Mit Kindern lernen
© Isabella Riegler
Als Legasthenie bezeichnet man eine spezielle Lese-Rechtschreibproblematik, die genetisch bedingt und nicht auf mangelnde Intelligenz oder Lernbereitschaft zurückzuführen ist. Das heißt, das legasthene Kind hat eine andere Wahrnehmung, die es am richtigen Lesen und Schreiben hindert. Im Umgang mit Buchstaben kommt es zu einer zeitweisen Unaufmerksamkeit und dadurch zu Wahrnehmungsfehlern. Was fällt auf? ermüdet schnell bei Hausübungen Verliert sich im Spiel, ist bei den Hausübungen unaufmerksam Groß- und Kleinschreibung wird vermischt Albert herum! – Fragt viel nach! – Hört nicht zu! – Träumt und trödelt! Auffällig gute und schlechte Tage Körperhaltung verkrampft  Kreiert eigene Wörter Unlesbare Schrift – Form passt nicht Beim Lesen rutschen die Zeilen davon Beim Schreiben gehen die Buchstaben verloren Symptome und Fehler nehmen unter Stress zu Satzzeichen, i-Punkte und ü-Striche werden ausgespart Buchstaben und Zahlen werden verwechselt Stummes „H“, scharfes „S“ sind Stolpersteine Das Schreiben und Lesen einfach nur vermehrt zu üben, führt bei einer Legasthenie nicht zum gewünschten Erfolg. Legasthenie bleibt ein Leben lang erhalten. Mit individuellen Ansätzen gibt es genügend Wege, diese in den Griff zu bekommen.
Was ist eine Legasthenie?
Was ist eine Lese- Rechtschreibschwäche?
Eine Lese-Rechtschreibschwäche ist im Gegensatz zur genetisch bedingten Legasthenie erworben und kann durch bestimmte Ereignisse im Leben des Kindes hervorgerufen werden. Ihr kann durch vermehrtes Lesen und Schreiben entgegengewirkt werden.
Was ist eine Dyskalkulie? Von einer Dyskalkulie spricht man, wenn erhebliche und lang andauernde Schwierigkeiten beim Erlernen der mathematischen Grundlagen vorliegen. Man nimmt an, dass die Dyskalkulie ähnlich genetische Ursachen wie die Legasthenie hat. Das heißt, der Grund für die Lernschwierigkeiten sind nicht mangelnde Intelligenz oder Lernbereitschaft, sondern eine andere Wahrnehmung. Dadurch hat das Kind eine zeitweise Unaufmerksamkeit, während es mit Zahlen umgeht und es kommt zu Wahrnehmungsfehlern. Was fällt auf? Verwechslung ähnlich aussehender Zahlen Zahlendreher Schwierigkeiten beim Vorwärts- und/oder Rückwärtszählen kein Mengenverständnis kein Verständnis für die Wertigkeit von Zahlen Schwierigkeiten sich im Dezimalsystem zurecht zu finden Schwierigkeiten beim Erlernen des  1 x 1 Schwierigkeiten mit Rechensymbolen großer Zeitaufwand beim Rechnen Schwierigkeiten mit den Grundrechenarten  verwechselt links und rechts häufig All diese Punkte und noch einige mehr können ein Hinweis auf eine Dyskalkulie sein. Vielen Kindern fehlt vor allem eine angemessene Automatisierung der Grundrechenfertigkeiten sowie ein Zahlen- und Mengenverständnis.
Was ist eine Rechenschwäche? Als Rechenschwäche bezeichnet man erworbene Probleme beim Rechnen, die beispielsweise durch schulische, familiäre, soziale oder psychische Faktoren entstehen können. Ihr kann durch vermehrtes Üben entgegengewirkt werden.
Probleme mit der Sinneswahrnehmung- Welche Anzeichen gibt es schon im Vorschulalter? Mögliche Anzeichen: fallen über Dinge, die nicht da sind Schwierigkeiten beim Klettern manchmal überhastet, manchmal extrem langsam bewegen sich nicht gerne frei Schwierigkeiten beim Anziehen Ungeschicklichkeit mit Messer und Gabel, Schere, mit Knöpfen… Schwierigkeiten bei Fingerspielen wissen bei Brettspielen nicht, wann sie an der Reihe sind verspäteter Sprachbeginn, manchmal verbunden mit Sprachfehlern schnelleres Denken als Handeln Worte werden erfunden, kreieren von eigenen Wörtern falsche Farbbezeichnungen Begriffsverwechslungen Orientierungsprobleme verwechseln von links-rechts, oben-unten Anfangs- und Endbuchstaben eines Wortes nicht hören Gehörtes nicht wiedergeben können/Reihenfolgen vertauschen Wenig Interesse an Buchstaben-und Zahlensymbolen, Reimen, Gedichten, Puzzles oder Memoryspielen auffällig gute und schlechte Tage in Alltagssituationen auffallend wach und interessiert ängstlich und unsicher hohe Kreativität auffallend gutes technisches Verständnis Das sind einige Beispiele, an denen man erkennen könnte, dass es Schwierigkeiten gibt. Eine Dyskalkulie oder Legasthenie ist erst nach der 1. Klasse diagnostizierbar. Jedoch kann man schon vor dem Schulstart, Kinder optimal unterstützen und Hilfestellungen bieten. Sollten Sie Ihr Kind mit vielen dieser Punkte wiedererkennen, dann wäre eine Abklärung zu empfehlen.
Werden Kosten von der Krankenkasse übernommen? Österreichische Krankenkassen übernehmen KEINE Kosten für eine Legasthenie- oder Dyskalkulietherapie! Die Behandlung der Grundstörungen Legasthenie und Dyskalkulie ist keine Kassenleistung, wohl aber die Behandlung der psychischen Folgestörungen. Entwickelt Ihr Kind aufgrund der ständigen schulischen Misserfolge Versagensängste, Schulangst, depressive Verstimmungen oder Störungen im sozialen und emotionalen Bereich können Sie getrost zum Arzt gehen, die Kosten für die Behandlung der Folgestörungen werden übernommen. Gemäß ASVG können in Österreich auf Kosten der Krankenversicherung Ärzte, Logopäden, Ergotherapeuten, Psychotherapeuten (Krankenbehandlung) und klinische Psychologen (Diagnostik) tätig werden. Dies hat zur Folge, dass manche Kollegen aus dem Gesundheitsbereich ohne zusätzliches Vorliegen einer ausgeprägten Expertise im betreffenden Bereich Legasthenie- oder Dyskalkulietherapien anbieten und diese indirekt verrechnen. Ist die Therapie von der Steuer absetzbar? Die Kosten für eine spezielle Förderung werden als außergewöhnliche Belastung anerkannt, wenn die Lernschwäche von einem Arzt diagnostiziert wurde. Link Artikel Aber Achtung! Reine Lernhilfen oder Nachhilfestunden gelten NICHT als außergewöhnliche Belastung. private Krankenversicherung - Tipp Einige Versicherungsunternehmen bieten Kostenübernahmen bei Legasthenie und Dyskalkulie an. Eine Versicherung muss vor einer Diagnose oder Therapie bestehen, damit die Kostenübernahme möglich ist! Bei Interesse an einer privaten Gesundheitsversicherung darf ich Euch meinen selbstständigen Finanzdienstleister Herrn Ivan Alexander Steiger empfehlen. Durch seinen Zugang in der Finanzfuchsgruppe www.finanzfuchsgruppe.at kann er Euch ungebunden am Markt, Angebote für Eure Bedürfnisse anbieten. Schreibt einfach eine Email an – ivan-alexander.steiger@finanzfuchsgruppe.at - Bitte gebt auch Eure Telefonnummer bekannt, damit er Euch kontaktieren und sich so auf kurzem Wege einige Infos zur Berechnung abholen kann.
Mit Kindern lernen
© Isabella Riegler
Als Legasthenie bezeichnet man eine spezielle Lese- Rechtschreibproblematik, die genetisch bedingt und nicht auf mangelnde Intelligenz oder Lernbereitschaft zurückzuführen ist. Das heißt, das legasthene Kind hat eine andere Wahrnehmung, die es am richtigen Lesen und Schreiben hindert. Im Umgang mit Buchstaben kommt es zu einer zeitweisen Unaufmerksamkeit und dadurch zu Wahrnehmungsfehlern. Was fällt auf? ermüdet schnell bei Hausübungen Verliert sich im Spiel, ist bei den Hausübungen unaufmerksam Groß- und Kleinschreibung wird vermischt Albert herum! – Fragt viel nach! – Hört nicht zu! – Träumt und trödelt! Auffällig gute und schlechte Tage Körperhaltung verkrampft  Kreiert eigene Wörter Unlesbare Schrift – Form passt nicht Beim Lesen rutschen die Zeilen davon Beim Schreiben gehen die Buchstaben verloren Symptome und Fehler nehmen unter Stress zu Satzzeichen, i-Punkte und ü-Striche werden ausgespart Buchstaben und Zahlen werden verwechselt Stummes „H“, scharfes „S“ sind Stolpersteine Das Schreiben und Lesen einfach nur vermehrt zu üben, führt bei einer Legasthenie nicht zum gewünschten Erfolg. Legasthenie bleibt ein Leben lang erhalten. Mit individuellen Ansätzen gibt es genügend Wege, diese in den Griff zu bekommen.

Was ist eine Legasthenie?

Was ist eine Lese- Rechtschreibschwäche?

Eine Lese-Rechtschreibschwäche ist im Gegensatz zur genetisch bedingten Legasthenie erworben und kann durch bestimmte Ereignisse im Leben des Kindes hervorgerufen werden. Ihr kann durch vermehrtes Lesen und Schreiben entgegengewirkt werden.

Was ist eine Dyskalkulie?

Von einer Dyskalkulie spricht man, wenn erhebliche und lang andauernde Schwierigkeiten beim Erlernen der mathematischen Grundlagen vorliegen. Man nimmt an, dass die Dyskalkulie ähnlich genetische Ursachen wie die Legasthenie hat. Das heißt, der Grund für die Lernschwierigkeiten sind nicht mangelnde Intelligenz oder Lernbereitschaft, sondern eine andere Wahrnehmung. Dadurch hat das Kind eine zeitweise Unaufmerksamkeit, während es mit Zahlen umgeht und es kommt zu Wahrnehmungsfehlern. Was fällt auf? Verwechslung ähnlich aussehender Zahlen Zahlendreher Schwierigkeiten beim Vorwärts- und/oder Rückwärtszählen kein Mengenverständnis kein Verständnis für die Wertigkeit von Zahlen Schwierigkeiten sich im Dezimalsystem zurecht zu finden Schwierigkeiten beim Erlernen des  1 x 1 Schwierigkeiten mit Rechensymbolen großer Zeitaufwand beim Rechnen Schwierigkeiten mit den Grundrechenarten  verwechselt links und rechts häufig All diese Punkte und noch einige mehr können ein Hinweis auf eine Dyskalkulie sein. Vielen Kindern fehlt vor allem eine angemessene Automatisierung der Grundrechenfertigkeiten sowie ein Zahlen- und Mengenverständnis.

Was ist eine Rechenschwäche?

Als Rechenschwäche bezeichnet man erworbene Probleme beim Rechnen, die beispielsweise durch schulische, familiäre, soziale oder psychische Faktoren entstehen können. Ihr kann durch vermehrtes Üben entgegengewirkt werden.

Probleme mit der Sinneswahrnehmung-

Welche Anzeichen gibt es schon im

Vorschulalter?

Mögliche Anzeichen: fallen über Dinge, die nicht da sind Schwierigkeiten beim Klettern manchmal überhastet, manchmal extrem langsam bewegen sich nicht gerne frei Schwierigkeiten beim Anziehen Ungeschicklichkeit mit Messer und Gabel, Schere, mit Knöpfen… Schwierigkeiten bei Fingerspielen wissen bei Brettspielen nicht, wann sie an der Reihe sind verspäteter Sprachbeginn, manchmal verbunden mit Sprachfehlern schnelleres Denken als Handeln Worte werden erfunden, kreieren von eigenen Wörtern falsche Farbbezeichnungen Begriffsverwechslungen Orientierungsprobleme verwechseln von links-rechts, oben-unten Anfangs- und Endbuchstaben eines Wortes nicht hören Gehörtes nicht wiedergeben können/Reihenfolgen vertauschen Wenig Interesse an Buchstaben-und Zahlensymbolen, Reimen, Gedichten, Puzzles oder Memoryspielen auffällig gute und schlechte Tage in Alltagssituationen auffallend wach und interessiert ängstlich und unsicher hohe Kreativität auffallend gutes technisches Verständnis Das sind einige Beispiele, an denen man erkennen könnte, dass es Schwierigkeiten gibt. Eine Dyskalkulie oder Legasthenie ist erst nach der 1. Klasse diagnostizierbar. Jedoch kann man schon vor dem Schulstart, Kinder optimal unterstützen und Hilfestellungen bieten. Sollten Sie Ihr Kind mit vielen dieser Punkte wiedererkennen, dann wäre eine Abklärung zu empfehlen.
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